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Das Weinjahr

Bereits nach der Weinlese, wenn die Blätter in den Weinbergen gefallen sind, beginnt ein neues Weinjahr. Beim Rebschnitt wird das alte Holz entfernt und der Stock auf eine Rute reduziert. Diese Rute wird dann in einem Bogen an den Draht angebunden, welche die Grundlage für den neuen Jahrgang bildet.

Mit dem Austrieb der Reben im April beginnt die Bearbeitung des Bodens (mulchen, fräsen, Mist ausbringen), sowie auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gegen Pilzkrankheiten.

Um den Wuchs zu verbessern, werden unerwünschte Stocktriebe ausgebrochen und die Kraft des Stockes geht in die Bogenrebe.

Nach der Rebblüte im Juni beginnt die Laubarbeit im Weinberg: Die Laubwand wird in die Drähte eingesteckt und geschnitten, die Traubenzone wird entblättert um die Lichteinwirkung und Durchlüftung zu verbessern. 

 

Um den Stock für die bevorstehende Traubenreife zu entlasten und die Qualität zu steigern, werden Trauben heraus geschnitten. So geht die Kraft des Stockes in die verbleibenden Beeren.

Anfang September bis Mitte Oktober wird man für die Arbeit das Jahr über belohnt: Die Weinlese beginnt. Wichtig in dieser Zeit ist, das Wetter und die Trauben genau zu beobachten und die Oechslegrade zu messen. Diese zeigen den Zuckergehalt in der Traube und sind maßgebend für die Einstufung der Weine in ein Prädikat (Kabinett, Spätlese, usw.).

Stimmen alle äußeren Parameter, werden die Trauben – mit dem Vollernter oder der Hand – geerntet und auf dem Weingut gekeltert.

Nun spielt sich die Hauptarbeit im Keller ab. Die Weine werden in Edelstahltanks oder traditionell auf der Maische vergoren. Durch den Ausbau entstehen vielschichtige und spannende Weine, die mit einer mobilen Abfüllanlage auf unserem Hof abgefüllt werden.

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